Ein Nachweis, dass eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in sich abgeschlossen ist. Erforderlich für die Aufteilung eines Hauses in Eigentumswohnungen.
Schriftliche Aufforderung an den Mieter, ausstehende Zahlungen zu leisten, um einer Kündigung vorzubeugen.
Der Differenzbetrag zwischen der monatlichen Vorauszahlung und den tatsächlichen Betriebskosten.
Die steuerliche Berücksichtigung des Wertverlusts einer Immobilie über die Nutzungsdauer.
Der Mindestabstand, den ein Gebäude zur Grundstücksgrenze einhalten muss.
Der Prozess, den zukünftigen Wert von Geld auf den aktuellen Wert zu berechnen, oft in der Immobilienbewertung.
Ein architektonisches Konzept, das die Position von Säulen, Wänden oder anderen Bauelementen in einem Gebäude definiert.
Grundstücke, die primär für die Landwirtschaft genutzt werden.
Alleiniger Besitz einer Immobilie ohne weitere Miteigentümer.
Eine Person, die das gesamte Erbe eines Verstorbenen erhält.
Personen, die ohne weitere Mitbewohner in einer Immobilie wohnen.
Gebäude, das vor einem bestimmten Stichtag errichtet wurde, häufig vor 1945.
Der Wertverlust einer Immobilie aufgrund des Alters.
Ein von der Katasterbehörde erstellter Plan, der die genaue Lage eines Grundstücks zeigt.
Der Preis, zu dem eine Immobilie zum Verkauf angeboten wird.
Plan, der die Aufteilung eines Gebäudes in einzelne Eigentumseinheiten beschreibt, meist für die Bildung von Wohnungseigentum.
Ein kleiner, unwesentlicher Schaden, der oft nicht für eine Versicherung geltend gemacht wird.
Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, die unter anderem für energetische Sanierungen von Immobilien zur Verfügung steht.
Der heutige Wert zukünftiger Zahlungen oder Cashflows, abgezinst auf einen bestimmten Zeitpunkt.
Gestaltung von Gebäuden, die den Zugang und die Nutzung für Menschen mit Behinderungen oder Mobilitätseinschränkungen ermöglicht.
Staatliche Stelle, die für die Genehmigung und Überwachung von Bauvorhaben zuständig ist und sicherstellt, dass baurechtliche Vorgaben eingehalten werden.
Grundstücke, die noch nicht als Bauland ausgewiesen sind, jedoch in naher Zukunft durch Erschließung oder Bebauung als solches genutzt werden könnten.
Risiko, das mit dem Bau eines Gebäudes verbunden ist, insbesondere in Bezug auf unerwartete Bodenbedingungen oder hohe Baukosten.
Grundstück, das für den Bau eines Gebäudes vorgesehen ist und oft bereits über notwendige Genehmigungen verfügt.
Finanzierungsform, die speziell für den Bau oder Erwerb von Immobilien verwendet wird, häufig in Form von Darlehen.
Offizielle Genehmigung der zuständigen Behörde, die es einem Bauherren erlaubt, ein bestimmtes Bauvorhaben durchzuführen.
Das zentrale Gesetz für das Bauwesen in Deutschland, das die Rahmenbedingungen für Bauvorhaben und die Stadtplanung regelt.
Fachliche Bewertung eines Gebäudes oder Grundstücks durch einen Gutachter, die den aktuellen Zustand und den Marktwert analysiert.
Öffentliches Register, das Baulasten, d.h. Verpflichtungen, die auf einem Grundstück liegen, dokumentiert.
Vertrag, der das Sparen für den späteren Kauf oder Bau einer Immobilie mit der Möglichkeit eines zinsgünstigen Darlehens verbindet.
Unternehmen, das Grundstücke erwirbt, darauf Gebäude errichtet und diese an Käufer verkauft.
Plan, der festlegt, wie Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebiets bebaut wird.
Die Courtage ist die erfolgsabhängige Vergütung, die ein Makler für seine Dienstleistung erhält
Einmal jährlich findet eine Eigentümerversammlung statt. In dieser Sitzung werden wichtige Beschlüsse gefasst, die das Gemeinschaftseigentum betreffen, wie beispielsweise anstehende Renovierungsarbeiten, die von der WEG-Verwaltung organisiert werden.
Eine Einliegerwohnung ist eine separate, kleinere Wohneinheit innerhalb eines Einfamilienhauses, die über einen eigenen Eingang verfügt.
Der Kaufpreisfaktor ermöglicht es, das wirtschaftliche Verhältnis zwischen den Mieteinnahmen und dem Kaufpreis einer Immobilie einzuschätzen. Hierzu wird der Kaufpreis durch die jährlichen Nettoeinnahmen aus Mieten geteilt.
Ein Flurstück ist die kleinste vermessungstechnische Einheit, die im Grundbuchamt als „Flur“ bezeichnet wird. Jedes eigenständige Grundstück wird als Flurstück geführt. Im Katasteramt wird für jede Flur eine Flurkarte erstellt. Mehrere zusammenhängende Fluren in einem Gebiet werden als Gemarkung bezeichnet. Ein Grundstück kann aus einer oder mehreren Fluren bestehen.
Gemeinschaftseigentum umfasst die Bereiche in einer Wohneigentumsanlage, die nicht zum Sondereigentum einzelner Eigentümer gehören. Dazu zählen unter anderem Hausflure, Gemeinschaftsgärten oder Dachflächen. Bei Maßnahmen wie der Renovierung des Daches trägt die Eigentümergemeinschaft die Kosten, die anteilig nach den Miteigentumsanteilen auf die Wohnungseigentümer verteilt werden.
Das Grundbuch ist ein amtliches Register, das einen vollständigen Überblick über die auf einem Grundstück lastenden Rechte und Pflichten bietet. Diese Belastungen können beispielsweise Grundschulden zugunsten einer Bank sein.
Die Grunderwerbsteuer wird vom Staat beim Kauf einer Immobilie erhoben und fällt einmalig an. Sie berechnet sich als Prozentsatz des Kaufpreises der Immobilie. Diese Steuer ist von der jährlichen Grundsteuer zu unterscheiden, die auf die Mieter umgelegt werden kann. In Deutschland variiert die Grunderwerbsteuer je nach Bundesland und liegt aktuell zwischen 3,5% und 6,5% des Kaufpreises.
Die Grundschuld wird im Grundbuch eingetragen und dient als Sicherheit für die Bank, die ein Darlehen für die Immobilie gewährt hat. Sollte der Darlehensnehmer das Darlehen nicht zurückzahlen können, berechtigt die Grundschuld die Bank dazu, ein Zwangsversteigerungsverfahren einzuleiten, um sich aus dem Erlös zu befriedigen.
Die Grundschuldbestellung erfolgt durch einen Notar und umfasst die Zustimmung des Grundstückseigentümers, das Grundstück im Grundbuch mit einer Grundschuld zu belasten. Der Notar übernimmt die Beantragung der Eintragung im Grundbuchamt für den Eigentümer.
Beim Erwerb einer Immobilie entstehen dem Käufer zusätzliche Kosten, die als Kaufnebenkosten bezeichnet werden. Dazu gehören:
Gegebenenfalls fällt auch eine Maklercourtage an.
Die Kostenmiete ist die Miethöhe, die erforderlich ist, um die Kosten für eine Immobilie zu decken. Diese Mieten werden jährlich neu berechnet und gelten für Immobilien, die der sozialen Wohnungsbindung unterliegen. Im Gegenzug erhält der Eigentümer einen Niedrigzinskredit vom Staat und verpflichtet sich, die festgelegten Kostenmieten anzuwenden.
Eine Maisonettewohnung erstreckt sich über mehrere Etagen innerhalb eines Gebäudes und bietet dadurch ein besonderes Raumgefühl.
Ein Makler vermittelt den Abschluss von Verträgen im Immobilienbereich, wie zum Beispiel Kauf-, Miet- und Pachtverträge.
Die Mietpreisbremse ist eine gesetzliche Regelung, die am 1. Juni 2015 in Kraft trat. Sie sorgt dafür, dass bei der Neuvermietung von Immobilien die ortsüblichen Vergleichsmieten nicht wesentlich überschritten werden, um die Mieter vor übermäßigen Mieterhöhungen zu schützen.
Miteigentumsanteile repräsentieren den Anteil eines Eigentümers an den gemeinschaftlichen Teilen einer Immobilie, wie etwa einem Mehrfamilienhaus oder einer Eigentumsanlage. Diese Anteile bestimmen das Gewicht, das ein Eigentümer bei der Abstimmung in der Eigentümerversammlung hat, und sind die Grundlage für die Verteilung der Kosten für gemeinschaftliche Ausgaben, wie Reparaturen oder Instandhaltungen.
Ein Notar ist ein juristischer Fachmann, der für die Beurkundung von Verträgen und die Beglaubigung von Unterschriften zuständig ist. Im Immobilienbereich übernimmt der Notar insbesondere Aufgaben wie die Beurkundung des Kaufvertrags, die Grundschuldbestellung und die Eintragung ins Grundbuch. Der Notar sorgt dafür, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden und schützt die Interessen aller Parteien im Verfahren.
Die notarielle Beurkundung ist ein gesetzlich vorgeschriebener Prozess, bei dem ein Notar die Echtheit und Rechtmäßigkeit eines Dokuments bestätigt. Dieser Schritt ist insbesondere bei Immobilienverträgen, wie Kauf- oder Grundschuldbestellungsverträgen, erforderlich. Der Notar erklärt die Parteien über die rechtlichen Konsequenzen des Vertrages auf und sorgt dafür, dass alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden. Die Beurkundung dient dem Schutz aller Beteiligten und gewährleistet, dass der Vertrag rechtlich verbindlich ist.
Die Rendite bezeichnet den Ertrag einer Kapitalanlage und wird üblicherweise in Prozent pro Jahr angegeben.
Unter der Sanierung einer Immobilie versteht man eine umfassende Modernisierung, Umgestaltung oder in einigen Fällen auch den Abriss und die Neugestaltung von Räumlichkeiten und technischen Einrichtungen. Im Gegensatz dazu umfasst eine Renovierung oder Modernisierung nur spezifische Verbesserungen oder Aktualisierungen und wird nicht als Sanierung im engeren Sinne betrachtet.
In einem Staffelmietvertrag werden zukünftige Mieterhöhungen bereits zu Beginn des Mietverhältnisses verbindlich festgelegt. Diese Erhöhungen sind in bestimmten Zeitabständen und in festen Beträgen definiert. Neben diesen festgelegten Erhöhungen sind zusätzliche Mieterhöhungen bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete nicht mehr möglich. Ein Staffelmietvertrag kann unabhängig von gesetzlichen Vorschriften zu Mieterhöhungen abgeschlossen werden.
Teileigentum bezeichnet den Anteil eines Sondereigentümers am Gemeinschaftseigentum einer Immobilie. Dazu gehören Bereiche wie Garagen oder Gewerberäume, die im Gegensatz zu den reinen Wohneinheiten stehen, aber dennoch gemeinschaftlich genutzt oder verwaltet werden.
In einer Teilungserklärung werden die Regelungen zu Eigentum, Besitz, Rechten und Pflichten der Eigentümer innerhalb der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) festgelegt. Sie definiert, welche Teile der Immobilie Sondereigentum und welche Gemeinschaftseigentum sind. Eine Abgeschlossenheitsbescheinigung ist erforderlich, um sicherzustellen, dass jede einzelne Wohnung als rechtlich eigenständiges Eigentum eines individuellen Eigentümers anerkannt wird.
Tilgung bezeichnet die Rückzahlung eines Kredits oder Darlehens. Dabei wird der ursprüngliche Kreditbetrag durch regelmäßige Zahlungen reduziert. Die Tilgung erfolgt zusammen mit den Zinsen in den vereinbarten Raten, bis das gesamte Darlehen vollständig zurückgezahlt ist.
Umlagefähige Kosten sind Ausgaben, die der Vermieter auf den Mieter umlegen kann, sofern dies im Mietvertrag vereinbart ist. Dazu gehören beispielsweise Kosten für den Hausmeister, die Verwaltung, die Versicherung und andere Betriebskosten des Gebäudes. Diese Kosten werden in der Regel monatlich oder jährlich abgerechnet und dem Mieter in Rechnung gestellt.
Der Verkehrswert ist der Betrag, den eine Immobilie unter normalen Marktbedingungen erzielen kann. Er spiegelt den aktuellen Marktwert wider, den eine Immobilie bei einem Verkauf voraussichtlich erreichen würde.
Wenn eine Person ein Vorkaufsrecht auf eine Immobilie hat, ist der Verkäufer verpflichtet, ihr das gleiche Angebot zu unterbreiten, das er einer dritten Person macht. Um die Rechte der betreffenden Person zu sichern, sollte ein privates Vorkaufsrecht im Grundbuch eingetragen werden.
Der WEG-Verwalter ist ein Dienstleister, der das Gemeinschaftseigentum in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) verwaltet. Zu seinen Aufgaben gehören die Kommunikation mit externen Dienstleistern, wie Strom- und Gasversorgern, sowie die Erstellung eines Wirtschaftsplans und der jährlichen Hausgeldabrechnung. Der Verwalter sorgt dafür, dass die Verwaltungsaufgaben effizient und ordnungsgemäß erledigt werden.
Die Wertermittlung hat das Ziel, den Verkehrs- und Beleihungswert einer Immobilie zu bestimmen. Hierfür werden verschiedene Verfahren genutzt, wie das Sachwertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Vergleichswertverfahren. Eine solche Wertermittlung kann durch einen Immobiliensachverständigen durchgeführt werden und bietet Verkäufern, Käufern und Banken eine Grundlage für die Verhandlung des Kaufpreises und die Festlegung der Finanzierungssumme.
Eine Zinsfestschreibung ermöglicht es dem Darlehensnehmer, die Belastungen durch das aufgenommene Darlehen über einen festen Zeitraum zuverlässig zu kalkulieren. Im Gegensatz zu einem variablen Zinssatz bleibt der Festzins während der vereinbarten Laufzeit unverändert und bietet somit Planungssicherheit hinsichtlich der Zinskosten.